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AMD - Therapie

 Gesunde Makula

Neuartige Medikamente, die sogenannten VEGF-Hemmer, können bei der feuchten Form der Altersabhängigen Maculadegeneration (AMD) eingesetzt werden. Sie hemmen das Neuwachstum krankhafter Gefäße aus der Aderhaut. Bei den VEGF-Hemmern handelt es sich um so genannte monoklonale Antikörper bzw. Antikörperfragmente, die in ähnlicher Form auch zur gezielten Behandlung von Krebserkrankungen eingesetzt werden. VEGF-Hemmer können den Krankheitsverlauf und den Verlust an Sehschärfe bei einem hohen Anteil der Patienten mit feuchter AMD aufhalten oder verzögern. In günstigen Fällen kann es sogar zur Rückbildung der Erkrankung und zur Verbesserung des Sehvermögens kommen.

Damit die VEGF-Hemmer zu ihrem Wirkungsort in die Aderhaut des Auges gelangen, werden sie in einem kurzen operativen Eingriff in den Glaskörperraum des Auges eingebracht. Der Eingriff erfolgt unter örtlicher Betäubung. Er dauert nur wenige Minuten und kann in aller Regel ambulant vorgenommen werden.

Die Basisbehandlung der Altersbedingten Maculadegeneration (AMD) mit VEGF-Hemmern besteht, den aktuellen wissenschaftlichen Empfehlungen entsprechend, aus drei Zyklen in jeweils vierwöchigem Abstand. Nach jedem Behandlungszyklus erfolgen in der Regel zwei Kontrolluntersuchungen, die entweder vom niedergelassenen Augenarzt oder vom Augenoperationszentrum vorgenommen werden. Ob die Behandlung der Maculadegeneration mit der Basisbehandlung abgeschlossen ist, entscheidet der behandelnde Augenarzt anhand der Entwicklung von Sehschärfe und Befunden, die vor jeder erneuten Behandlung mittels OCT genau bewertet werden.

Sofern es medizinisch notwendig und erfolgversprechend erscheint, kann die Behandlung mit den VEGF-Hemmern fortgeführt werden. In sechswöchigem Abstand können diese in weiteren Zyklen ins Auge eingebracht werden.

Lesen Sie hier mehr zu Krankheitsbild und Diagnostik der AMD

 

Experteninterview

PD Dr. med. Tobias Hudde zum Thema AMD.