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Endothelmikroskopie

 Endothelzellen

Was ist das Hornhaut-Endothel?
Damit wir sehen können, muss das einfallende Licht zuerst die klare Hornhaut passieren, bevor es die Netzhaut und die Sehrinde im Gehirn erreicht. Eine Trübung der Hornhaut kann zur Sehschärfenminderung und vermehrten Blendempfindlichkeit führen. Eine einlagige Schicht von Zellen an der Innenseite der Hornhaut, das sogenannte Hornhaut-Endothel, regelt über eine Pumpenfunktion den Wassergehalt der Hornhaut und deren Lichtdurchlässigkeit.

Durch Alterungsprozesse und degenerative Erkrankungen, aber auch durch Verletzungen, operative Eingriffe, Entzündungen und langjähriges Kontaktlinsentragen, kann das Hornhaut-Endothel in seiner Funktion gestört werden. Als Folge kann es zu einer Schwellung und Trübung der Hornhaut und zu schmerzhaften Veränderungen an der Hornhaut-Oberfläche kommen.

Wozu dient eine Endothelmikroskopie?
Die Endothelmikroskopie ist eine schmerzlose Untersuchung des Hornhaut-Endothels. Die Anzahl der Endothelzellen und deren Geometrie werden dabei computerunterstützt analysiert und so die Gesundheit und Leistungsfähigkeit des Hornhaut-Endothels ermittelt.

Eine Endothelmikroskopie ist sinnvoll bei langjährigem Kontaktlinsentragen, vor operativen Eingriffen im Augeninneren sowie als allgemeine Früherkennungsmaßnahme von Schäden an der Hornhaut.

Hinweis: Die Endothelmikroskopie gehört nicht zu den Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen.

Experteninterview

PD Dr. med. Tobias Hudde zum Thema AMD.